Sanierungsarbeiten am denkmalgeschützten Hauptgebäude der Ludwigs-Maximilians-Universität München

Freistaat Bayern | LP 3, 5 (anteilig); sowie 8 | Denkmalschutz

Am nördlichen Gebäudeflügel des, nach dem Krieg wieder aufgebauten Denkmals, zeigten sich deutliche Schäden an der hofseitigen Außenwand mit der grazilen Fassade aus den 1950er Jahren, mit deren großflächigen Fensterelementen sowie am Treppenhaus von 1835. Das Gebäude ist ein schönes Beispiel und Zeitzeuge des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg, das in gleicher Struktur und mit rekonstruierten Straßenfassaden, weiter im Inneren die damals zeitgenössische Architektursprache und Baukonstruktionsart realisiert. Durch die, wenn auch sparsamen Profilierungen der 1950er Jahre entsteht ein stimmiges Ganzes ohne spürbare Brüche zu den originalgetreu wiederaufgebauten bzw. erhaltenen Bereichen. Durch den sorgsamen Umgang mit Substanz, Oberflächenstrukturen und Fensterprofilierung konnte dies im Rahmen der Sanierungsarbeiten erhalten bleiben.

Fotos: Ling Khor, Stephan Koch

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